Sonnenschutz | Sonne | Gesundheit

Jetzt wo der Sommer vor der Tür steht und die Sonne den ganzen Tag scheint, ist es wieder besonders wichtig auf den richtigen Sonnenschutz zurückzugreifen. Doch was gibt es zum Thema Sonnenschutz alles beachten?

UVA- und UVB-Strahlen

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von UV-Strahlung: UVA-, UVB- und UVC-Strahlen. Die UVC-Strahlen werden von der Ozonschicht gefiltert und gelangen somit nicht bis auf die Erde. Die langwelligen UVA-Strahlen dringen tief in die unteren Hautschichten ein und können dort Schäden verursachen. Die kurzwelligen UVB-Strahlen schädigen dagegen die oberen Hautschichten und können zu Sonnenbrand führen. Die Intensität der Strahlung hängt zudem von verschiedenen Faktoren ab: Dazu zählen beispielsweise die Tageszeit, Jahreszeit, Höhenlage und die geographische Lage.

Die Folgen von zu viel Sonne sind vor allem die schnellere Hautalterung und die Erhöhung des Risikos an Hautkrebs zu erkranken.  Wenn Sie dann doch einmal länger in der Sonne bleiben wollen, ist Sonnenschutz unerlässlich. Der auf den Sonnencremes ausgewiesene Lichtschutzfaktor (LSF) bezieht sich dabei nur auf die UVB-Strahlen. Daher sollten Sie bei dem Kauf von Sonnencreme zusätzlich darauf achten, dass diese auch gegen UVA-Strahlen schützt. Meist wird dies in der EU mit einem Kreis oder mit 5 Sternen gekennzeichnet.

Doch ein tägliches 10 bis 15-minütiges Sonnenbad ist sogar zu empfehlen, um den Körper mit genügend Vitamin D zu versorgen. Dieses wird vom Körper für den Aufbau und Erhalt der Knochen benötigt.

Der richtige Sonnenschutz

Dabei spielt auch der individuelle Hauttyp eine Rolle. So sind Menschen mit hellerer Haut und vielen Muttermalen viel gefährdeter als dunkle Hauttypen. Des Weiteren sind kleine Kinder eine Risikogruppe, da sie noch keine Lichtschwielen bilden können – eine Verdickung der Hornhaut als Reaktion auf Ultraviolette Strahlung – und somit kaum die Fähigkeit haben sich zu bräunen. Somit müssen vor allem diese Gruppen auf ausreichend Sonnenschutz und einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF) achten.  Der LSF verlängert die Eigenschutzzeit der Haut. So kann beispielsweise ein heller Hauttyp mit einer Sonnencreme mit LSF 25 statt 10 Minuten, 250 Minuten in die Sonne. Jedoch ist dies nur ein theoretischer Wert, da durch Faktoren wie schwitzen, baden gehen oder auch eine zu geringe Menge der Schutz verringert wird. Aus diesem Grund empfehlen Experten, sich ungefähr 30 Minuten vor dem Sonnenbaden und anschließend etwa alle zwei Stunden einzucremen.

Sonnencremes mit Reinylpalmitat (Vitamin A) sollten vermieden werden, da es krebserregend wirken kann und schlecht auf die Sonnenbestrahlung reagiert. Auch der Inhaltsstoff Oxybenzon sollte vermieden werden, da dieser als Allergen wirkt und die Hormonhaushalt durcheinanderbringen kann.

Wie viel Sonnenschutz ist nötig?

Damit der Lichtschutzfaktor auf der Haut auch dem der Sonnencreme entspricht, benötigt ein durchschnittlicher Erwachsener um die 40 Milliliter Creme. Dies sind zwei bis drei gut gefüllte Esslöffel. Dabei sollten vor allem die sogenannten Lichtterrassen des Körpers gut eingecremt werden. Darunter zählen die Schultern, Fußrücken, das Dekolleté bei Frauen und eventuell der lichte Hinterkopf bei Männern. Bei sehr empfindlicher Haut sollte zusätzlich UV-Kleidung und ein Sonnenhut getragen werden.

Zu welcher Zeit ist die Sonne am ungefährlichsten?

Um das Sonnenbrandrisiko zu reduzieren, sollte die Mittagshitze vermieden werden. Vor allem Kinder sollten in dieser Zeit lieber im Schatten bleiben. Denn zwischen 11 und 15 Uhr treffen 75 Prozent der schädigenden UV-Strahlung auf die Erde.

Nach dem Sonnen

Feuchtigkeitsspendende Cremes wie „Aprés Sun Lotion“ kann der Haut nach dem Sonnenbaden etwas Gutes tun. Mit ihren Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Hamamelis kühlen diese Cremes die Haut und wirken beruhigend oder entzündungshemmend. Weiterhin ist es wichtig, über den Tag viel zu trinken. Dabei sind vor allem Wasser und ungesüßter Tee zu empfehlen.

 

Ein bisschen Sonne kann somit der Haut und dem Körper guttun, jedoch ist ab einer bestimmten Zeit in der Sonne auf den richtigen Schutz zu achten. Mittlerweile gibt es viele Hilfsmittel, um den Körper in der Sonne zu schützen und unschöne Verletzungen wie Sonnenbrand zu vermeiden. Somit steht dem entspannten Sonnenbad nichts mehr im Wege.

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